Wenn es sehr schnell gehen muss, dann ist ein Fertigteig mein magischer Helfer. Ich gebe es unumwunden zu. Wenn sich überraschend Besuch ankündigt oder wenn die Geduld nicht für lange, aufwändige Back-Orgien reicht, dann ist es völlig legitim und sinnvoll auf einige kleine, magische Helfer in der Küche zurückzugreifen. In erster Linie geht es mir darum, eine schöne, entspannte Zeit in der Küche zu verbringen. Neben einem Fulltime-Job, ein bisschen Haushalt und Familie noch die Zeit zu finden, Stunden in die Essens-Vorbereitungen zu stecken, funktioniert – zumindest bei meinem 24-Stunden-Tag – irgendwie nicht. Trotzdem möchte ich beispielsweise nicht auf den Duft von Frischgebackenem verzichten. Und genau dafür verwende ich auch manchmal einen vorbereiteten, fertigen Teig aus dem Supermarkt.
Geschmackliche Unterschiede bei Fertigteig gibt es kaum
Natürlich gibt es einen Aufschrei unter Hobbyköchen und Freizeit-Gourmets, wenn ich sage, dass ich Strudel- oder Flammkuchenteig schon mal aus der Kühltheke nehme. Aber ganz ehrlich: Wenn ich weder Zeit zum Einkaufen habe, der Kühlschrank nur noch Reste hergibt und der Magen knurrt, ist es dann besser sich eine TK-Pizza in den Ofen zu schieben oder sich einen Flammkuchen selbst zuzubereiten? Ich entscheide mich in diesen Fällen gern für zweitere Variante. Die Auswahl an Fertigteigen ist groß: Frühlingsrollen-, Filo- oder Yufkateigplatten verwende ich schon seit vielen Jahren aus dem Tiefkühlfach. Die Herstellung dieser Teige ist mir einfach ein bisschen zu langwierig.
Seit einiger Zeit greife ich auch gern auf Pizza-, Flammkuchen oder Mürbeteig aus dem Kühlregal zurück. Geschmacklich finde ich die Produkte von Rewe, Lidl, Aldi und Penny absolut in Ordnung. Sie hinterlassen keinen Belag am Gaumen oder auf der Zunge – im Gegensatz zu manchen Trockenbackmischungen für Pizza. Ich mag an den Fertigteigen, dass ich schnell und einfach etwas zum Essen habe, ich mir aber trotzdem eine breite Auswahl an Belagen je nach Gusto und Vorratsschrank zusammenstellen kann. Ich kann laktosefreie Produkte verwenden, mich für weniger oder mehr Belag entscheiden, je nachdem was mir persönlich gerade schmeckt.
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