Mein erstes Mal als ich Brunchen war, liegt natürlich Jahre zurück. Mit 17 hatte ich eine Phase in der ich fröhlich die Brunch- und Frühstücksangebote der Regensburger Gastronomie getestet habe. Manchmal mit überraschendem, mit fabelhaftem und manchmal mit enttäuschendem Ergebnis. Und eine Erkenntnis habe ich für mich absolut erreicht: Ich mag die Stimmung, den ruhigen Start in den Tag, mit Familie oder Freunden am reich gedeckten Tisch sitzen. Lachen, quatschen und immer wieder knabbern, essen und snacken. Einfach traumhaft!
Brunchen ist ein Ritual
Die reiche Auswahl an verschiedenen Gerichten, die Vielfalt an Obst und Marmelade ist wie ein Kurzurlaub für mich. Aber das alles selbst machen? Zuhause? Das habe ich lieber gelassen. Bis es an Neujahr 2013 dann soweit war: Ich wollte im neuen Jahr einiges anders machen und gleich nach Silvester damit anfangen: mal anders als sonst ins Jahr starten! Deshalb plante ich meinen ersten, selbst gemachten Brunch. Schön anzuschauen, viel Auswahl und ohne Hektik. Das war mein Ziel. Erreicht habe ich das mit meiner großartigen Schwester Rebecca. Mit ihrer Hilfe hat sich der Tisch unter der Last der verschiedenen Snacks fast gebogen und auch für das schöne Anrichten hat sie die Verantwortung übernommen – denn das ist wirklich absolut nicht meine Stärke! Vielen lieben Dank und dickes Bussi an meine Schwester!
Brunchen, aber richtig
Zusammen mit Freunden, die auch Lust hatten, das Jahr ohne Kater und bei gutem Essen zu begrüßen, haben wir dann unseren ersten Brunch organisiert. Und: Wir wiederholen das auf alle Fälle! Spätestens an Ostern werden wir einen ausgiebigen Brunch machen. Mit dabei beim Neujahrs-Brunch waren Kaffee, Tee, Milch, geräucherter Lachs mit Meerrettich, Semmeln, Croissants, Brot, Käse, Wurst, Tomaten-Mozzarella-Spieße, Schinken und Melone, Eier, Obst, Nutella, Honig, Marmelade, Joghurt, Datteln, geröstete Sonnenblumenkerne und Müsli.
Das Jahr 2013 ist tatsächlich völlig anders gelaufen und hat großartige berufliche und persönliche Momente, aber auch viele Herausforderungen gebracht. Aber missen möchte ich die Erfahrungen niemals. Schließlich ist in diesem Jahr auch meine große Liebe in mein Leben getreten. Ich freue mich jeden Tag darüber und bin dankbar und glücklich, dass mein Schatz da ist! Und angefangen hat das Jahr mit einem Brunch! Ein gutes Zeichen, das für dieses Frühstücksritual spricht!
Übrigens, es gibt auch eine türkisch Variante des Brunchs. Ich habe euch hier mal ein Foto davon gemacht. Dieser Brunch ist eine echte Alternative zu kontinentalem Brunch. Besonders der Teil meiner Familie und Freunde, der Pikantes bevorzugt, kommt damit voll auf seine Kosten! Mit dabei: Thunfisch-Salat, Tomaten mit Schafskäse, Lamm-Salami, Geräuchertes vom Hirsch, Hartkäse, Oliven und sauer eingelegtes Gemüse.
Auf welches Gericht oder welche Zutat könnt Ihr bei einem Brunch keinesfalls verzichten?
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