Im Winter ist es Zeit für Soulfood: das Wetter ist trist, die Sonne lässt sich nicht blicken, der 3. Lockdown kostet Nerven und überhaupt macht die dunkle Jahreszeit alles ein bisschen ruhiger. Deshalb habe ich mir wieder das Backbuch von Linda Lomelino* aus dem Regal geholt und lasse mich inspirieren. Die Leckereien sind einfach sooo schön dekoriert, inszeniert und fotografiert, da lässt man den Winter-Blues links liegen, deshalb ist dieses Backbuch auch mein Monatsliebling im November.
Und welches Rezept kann man ohne viel Vorbereitung und Aufwand spontan daraus backen? Das Monkey Bread😍😍😍 Ich habe das Monkey Bread nach Linda Lomelino an einem Sonntagnachmittag ganz spontan nachgebacken, weil die Zutaten wie Margarine, Mehl, Hefe und Zucker bei uns sowieso immer zuhause sind. Außerdem habe ich das Monkey Bread auch gleich in einer veganen Variante aufgeschrieben, denn man muss nur die Milch durch eine vegane Variante ersetzen.
An Linda Lomelino schätze ich, dass die Rezepte in ihren Kochbüchern sehr liebevoll und sorgfältig erklärt sind. Sie sind relativ einfach zu machen, aber sie sehen einfach immer grandios und besonders aus! Ich habe aus ihrem Backbuch bereits die Macadamia-Karamelltorte, die Zitronenküchlein, die Popcorntorte und die schokoladigste aller Schoko-Tartes gemacht, ich liebe ihre Rezepte einfach!
Auch im Sommer greiffe ich gern auf ein Buch von Linda Lomelino zurück: Ihr Eisbuch!* Auch darin gibt es so viele leckere Rezepte für Eis (mit und ohne Eismaschine): Das Creme Brulee Eis mit gebrannten Mandeln, das Erdbeereis, das Schokoeis, das Karamelleis.
Ihr seht die Vielfalt von Linda Lomelinos ist riesig, ihr findet köstliche Kuchen- und Tortenrezepte, aber auch viele Tipps für die Dekoration der süßen Teilchen. Zudem gibt es enorm viele Foodfotografie-Tipps: Wie richte ich an, welchen Hintergrund wähle ich am besten, welche Einstellungen muss ich bei der Kamera wählen oder worauf kommt es bei der Wahl der richtigen Foto-Props an? All diese Fragen beantwortet Linda Lomelino einfach und nachvollziehbar, so dass auch Fotografie-Anfänger sich leichter zurecht finden.
Monkey Bread nach Linda Lomelino
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 25 g frische Hefe
- 250 ml Milch (oder Hafermilch)
- 1 TL Kardamomsamen, im Mörser* zerstoßen
- 50 g Zucker
- 75 g Margarine
- 1/2 TL Salz
- 420 g Weizenmehl
Für die Füllung:
- 100 g Margarine
- 150 g brauner Zucker
- 1 EL gemahlener Zimt
Anleitungen
- Die Milch mit dem Kardamom handwarm erwärmen.
- Die Hefe in eine große Schüssel bröseln und mit etwas Milch verrühren, so dass sich die Hefe auflöst.
- Dann den Zucker und die Butter dazugeben und verrühren.
- Nach und nach das Mehl und das Salz dazu geben und rund 8-10 Minuten zu einem glatten, homogenen kneten.
- Den Teig in der Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und bei angestellter Backofenlampe 1 Stunde gehen lassen.
- Eine Kuchenform (es geht auch eine Guglhupfform) vorbereiten und mit Margarine bepinseln.
- Für die Füllung die Margarine langsam schmelzen und den Zucker mit dem Zimt in einem tiefen Teller vermischen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa 1 cm großen Rechteck ausrollen.
- Mit einem Teigroller* etwa 4 x 5 cm große Vierecke ausschneiden.
- Die Teig-Vierecke zu kleinen Kugeln formen, zuerst in der flüssigen Margarine wälzen, dann in Zimtzucker rundherum wenden.
- Die Kugeln neben- und aufeinander in die Kuchenform legen, dann mit dem Geschirrtuch abdecken und nochmal 1-1/2 Stunden gehen lassen.
- Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Das Monkey Bread 30-35 Minuten backen.
- Am besten mit einem Punsch oder einer heißen Schokolade genießen.
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