heute geht es nicht um Dinner4Friends, Kochen oder Food-News aus Europa. Heute geht es nur mal um 40 Cent. Was kauft ihr für 40 Cent? Ich habe überlegt, was es für 40 Cent gibt und es ist nicht wirklich viel. Eine Breze? Kaugummi? Ein Brötchen? Eine Flasche Wasser? 20 Minuten parken? Oder einen Bruchteil unseres Smartphones oder Tablets? Meistens geben wir mehr als 40 Cent aus. Mein Strafzettel (36 Euro) für falsches Parken wären umgerechnet also 90 mal 40 Cent gewesen.
40 Cent sind für uns Kleingeld. Wir geben es einfach so mal aus. Das ist kein großes Problem für uns. Das haben wir uns auch verdient. Für andere sind diese 40 Cent aber der Weg zu Bildung und einem vollen Teller. In Lesotho beispielsweise. Dort kann mit 40 Cent ein Kind einen Tag lang ernährt werden und in der Schule ordentlich lernen.
Ich möchte also heute diese 40 Cent spenden und mit einem Kind meine Mahlzeit teilen. Damit nicht nur ich, sondern auch das Kind heute satt wird. Aber ich möchte natürlich schnell, unbürokratisch und einfach spenden. Und ich möchte sehen, wo mein Geld landet.
Und genau dafür gibt es jetzt eine App. Von der UNO und dem Welternährungsprogramm der UNO. Nämlich #ShareTheMeal.
Jeder der ein Smartphone hat, weiß wie er eine App installiert, oder? Und das war schon der komplizierte Teil!!! In der App hinterlegt ihr einmal eure Paypal oder Kreditkarten-Daten und könnt dann ganz einfach mit nur einem Klick spenden. 40 Cent. Oder mehr. Je nachdem. Wie und wann ihr wollt. So kann ein Kind einen Tag, eine Woche, einen Monat der länger satt werden und muss nicht hungern.
Ich finde, das ist eine längst überfällige Sache und deshalb sind wir dabei. Ich hoffe, ihr auch! Je mehr Menschen bei uns Bescheid wissen und vielleicht auch mitmachen, desto weniger Hunger gibt es! In der App könnt ihr übrigens auch sehen, wie viele Kinder pro Tag mit ShareTheMeal satt werden.
Und eines noch: Es gibt übrigens mehr Smartphone-Nutzer als Hungernde auf der Welt! Schon fast irgendwie ein Witz, oder???
Mehr Infos gibts unter www.sharethemeal.org, bei der UNO und dem Welternährungsprogramm oder natürlich bei ShareTheMeal hier auf Facebook oder auf Instagram.
#fighthunger #makeachange #ShareTheMeal
Liebe Grüße Johanna Lindl
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Michaela
Das ist doch mal eine gute Idee. 40 Cent Sind wirklich nicht die Welt. Danke für den Artikel, ich bin auf jeden Fall dabei!
Anishe
Tolle Idee. Ich schau mir das mal genauer an. Mir ist Transparenz bei Spenden wichtig und die geht meistens verloren. Ich hoffe aber, dass es wirklich so fair läuft wie du schreibst.
Ein Punkt z.B. fällt mir schon jetzt auf: was ist mit PayPal oder Kreditkarten Gebühren, Gebühren für die App (Aktualisierungen, Personal), Personal hier und da… es fallen immer Kosten an. Die Frage also ist, wieviel tatsächlich von den 40ct auch wirklich am „Ende der Leitung“ ankommt?
Liebe Grüße!
Anishe
Johanna
Hallo Anishe,
ja, die Transparenz ist ein wichtiges Thema. Ich möchte auch nicht, dass ein Großteil meiner Spende für glamouröse Benefizveranstaltungen oder ähnliches draufgeht. Die 40 Cent der ShareTheMeal-Spende gehen denke ich direkt und vollständig nach Lesotho. Da die App und das Team von der Uno und dem World Foodprogramm unterstützt wird, werden auch sie die Kosten für die Entwicklung übernehmen. Und ich weiß, dass die Media-und PR-Agentur Edelmann beispielsweise pro bono gearbeitet hat, um ShareTheMeal an den Start zu bringen. Das finde ich ist schon mal ein guter Anfang:)
Liebe Grüße
Johanna