Im Herbst bekomme ich richtig Lust auf Apfelkuchen, er darf auch gern schon ein bisschen nach Bratapfel und Weihnachten schmecken, und saftig soll er sein, und mit Streuseln, bitte! Auf den versunkenen Apfelkuchen oder die Apfeltarte hatte ich keine Lust. Ich wollte ein neues Rezept ausprobieren und habe mich ein bisschen durch Pinterest geklickt. Und siehe da, ich habe den perfekten Apfelstreuselkuchen für mich gefunden:) Mit knusprigen Mürbteigboden, saftigem Vanillepudding, Zimt-Äpfeln und Streuseln obendrauf. Das original-Rezept findet ihr auf Simply-Yummy gefunden, ich habe den Mürbteigboden aber etwas dünner gemacht und 50:50 Vollkornmehl und normales Mehl genommen.
Tag des Apfels – beinahe verpasst
Ich habe mich sofort ans Backen gemacht und später festgestellt, dass ich vielleicht unbewusst Lust auf den Tag des Apfels hatte, der war nämlich gestern, also am 9. November 2018. Der Kuchen schmeckt so gut, dass ich eich das Rezept gleich schreiben muss, damit ihr auch noch von der heimischen Apfelternte diesen leckeren Streuselkuchen machen könnt. Am besten eignen sich übrigens die Apfelsorten Boskop, Jonagold oder Elstar zum Backen. Ich kann euch leider nicht sagen, was ich verwendet habe. Ich habe beim Einkaufen einfach die unverpackten, heimischen Äpfel genommen.
Zutaten für den Apfelstreuselkuchen in einer 26er Springform:
Mürbteigboden:
- 150 g Mehl (50:50 Vollkornmehl und Type 550 Mehl)
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Backpulver
- 50 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 50 g Margarine in kleinen Stücken
- 1 Ei
Zimt-Apfel-Füllung:
- 1,5 kg säuerliche Äpfel
- 50 g Margarine
- 1 gehäufter TL Zimtpulver*
- 50 g brauner Zucker* (Wenn möglich Muscovado-Zucker, nicht Demerara)
- 500 ml Milch
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen*
Streusel:
- 150 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 100 g Zucker
- 150 g Butter
- nach Belieben: 2 EL Mandelblätter
Und so geht der Apfelstreuselkuchen:
Für den Teig Mehl, Salz, Backpulver, Zucker und Vanillezucker mischen. Margarine und Eier dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde kaltstellen.
Für die Füllung Äpfel schälen, entkernen und in 1–2 cm kleine Würfel schneiden. Margarine langsam in einem Topf zerlassen. Äpfel, Zimt und Zucker dazugeben und abgedeckt 5–10 Minuten bei schwacher Hitze weich dünsten. Milch erhitzen und mit dem Puddingpulver nach Packungsanleitung zu einem Pudding verarbeiten. In eine Schale füllen und auskühlen lassen. Er sollte dann jedoch nicht ganz kalt und somit ganz fest sein.
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Springform mit Backpapier auslegen. Ich habe einfach einen Tortenting* verwendet und ihn auf 26 cm eingestellt, das hat auch geklappt und bei einem Mürbteigboden kann auch nichts auslaufen.
Teig kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Springform bzw. Tortenring mit dem Teig auskleiden, dabei einen Rand hochziehen. Teig ein paar Mal mit einer Gabel einstechen. Pudding in die Form geben und Apfelkompott darauf verteilen. Mehl, Salz, Zucker und Butter und nach Belieben die Mandelblättchen miteinander verkneten und als Streusel auf dem Obst verteilen. Im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen, auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Den Kuchen erst aus der Form lösen, wenn er komplett ausgekühlt ist, erst dann ist er fest.
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