Manchmal ist es eine richtige Tüftelei in der Küche. Mit dem veganen Pesto war es zum Beispiel so. Nachdem ich das Radieserl-Pesto für den #pestostorm gemacht habe und gleich noch ein Rucola-Pesto hinterher geschoben habe, ist mir aufgefallen, dass Veganer auf Pesto verzichten. Ist ja Parmesan drin. Geht also nicht. Deshalb habe ich so lange getüftelt und experimentiert bis ich eine geschmackliche, optische und konsistente Alternative zum Käse hinbekommen habe, damit auch Veganer schnell und einfach ein Pesto über die Pasta geben können und zweitens: Mit dem Pesto habe ich auch Fleischesser überzeugt, dass vegan nicht gleich Verzicht bedeutet. Nachdem der Geschmackstest also positiv ausgefallen ist, kann ich euch hier das Rezept für veganes Pesto der Marke „Eigenkreation“ bedenkenlos vorstellen. Ich habe Rucola in das Pesto gegeben, aber ihr könnt es natürlich auch ganz klassisch mit 100 g Basilikum machen. Einen Namen habe ich übrigens noch nicht für das Pesto, ich bin eure Vorschläge und Ideen also sehr dankbar und offen:)
Zutatenliste für veganes Pesto:
Zubereitungszeit: 15 Minuten
- 40 g Petersilie
- 60 g Rucola
- 60 ml Olivenöl
- 60 g Pinienkerne (2-3 EL, ich mag gern ein bisschen mehr davon)
- 60 g getrocknete Tomaten (3-4 Stück)
- 40 g Champignons (etwa 4 Stück)
- 1/2 Knoblauchzehe (ihr könnt den Knoblauch auch weglassen oder durch eine Prise Chili ersetzen)
- 1 EL Olivenöl
- Saft einer halben Zitrone
- Salz
- Pfeffer
- einen guten Pürierstab*
Und so geht veganes Pesto:
Die Champignons putzen und mit den getrockneten Tomaten grob hacken und mit 1 EL Olivenöl in einer Pfanne anbraten. In einer zweiten Pfanne die Pinienkerne ohne Fett hellbraun rösten. Den Rucola und die Petersilie waschen, trocken tupfen und ebenfalls grob hacken. Den Knoblauch schälen und auch grob hacken.
Die Champignons, Tomaten, Pinienkerne, Knoblauch, Petersilie, Rucola und Olivenöl in einen Mixer geben und alles zu einer cremigen Masse pürieren. Am Schluss mit Salz, Pfeffer und dem Zitronensaft abschmecken! Fertig ist das Pesto! Und ab damit über heiße Nudeln!! Oder auf ein Stück geröstetes Brot! Oder als Grundlage für ein Salat-Dressing oder eine Sauce! Das ist euch überlassen! Ich wünsche euch einen guten Appetit!
Mein Tipp: Ich mache gern gleich die doppelte, drei- oder vierfache Menge und lagere das Pesto in kleinen, sterilisierten Gläschen. Oben gebe ich auf jedes Gläschen noch Olivenöl darauf, damit das ganze luftdicht verschlossen ist. So hält sich das Pesto etwas länger im Kühlschrank und ich habe einen kleinen, frischen Vorrat davon.
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Sascha Roterberg
Das schaut mal wieder sehr lecker aus!
Da ich meiner Frau ja eine gescheite Pastamaschine geschenkt habe, sind Anregungen immer gerne gesehen 🙂
Liebe Grüße,
Sascha
Johanna
Danke Sascha:) Ich habe hier auch noch eine Pasta-Maschine, die auf ihre Entjunferung wartet. Bis zu ihrem Einsatz gibt es erst einmal selbst gemachte Nudelsaucen….Ich bin aber schon auf die Erfahrungen deiner Frau gespannt! Liebe Grüße!