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Weißbrot selbst backen: mit Hefeteig dafür ohne Küchenmaschine

Das Weißbrot war mein erstes selbst gebackenes Hefeteig-Brot, das ich gebacken habe. Und es ist wunderbar geworden. Außen kross, innen locker - lecker!

Weißbrot – oder überhaupt Brot – selbst backen ist eine Heidenarbeit, man braucht viel Equipment, einen sehr leistungsfähigen Ofen (mindestens bis 350 Grad heizbar), viel Zeit, Geld und Geduld. Dachte ich. Bis ich das Buch „Hausgemacht: Die Kochwerkstatt“ von Tim Hayward gelesen habe. Dort habe ich einige Rezepte entdeckt, um Brot zu backen. Und das ganze hat sich nicht total fantastisch oder unmöglich angehört. Also hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich habe meine Brot-Rezepte hervorgeholt und losgelegt. Hilfreich waren mir vor allem das Hayward-Buch sowie das Backbuch von Dr. Oetker, die ich hier auf Dinner4Friends schon einmal besprochen habe.

Ich muss nicht erwähnen, dass ich vor dem Hefeteig schon großen Respekt habe. Aber trotzdem habe ich mich in das Abenteuer Brot backen gestürzt. Ich habe mir gedacht, dass ich zur Not noch Semmelbrösel aus dem verunglückten Brot-Experiment machen kann. Aber soweit ist es nicht gekommen. Es ist alles gut gegangen und ich kann euch dieses Rezept für Weißbrot und den Hefeteig wirklich empfehlen. Es funktioniert und ist auch für Back- und Brot-Neulinge gut geeignet.

Zutatenliste für das Weißbrot (1 Kastenform á 30 x 11 cm*):

Zubereitungszeit: 15 Minuten plus rund 2 Stunden Gehzeit und 45 Minuten Backzeit

  • 100 ml Milch
  • 500 g Weizenmehl (Type 405)
  • 1 Pck. Trockenbackhefe
  • 1 gestr. TL Zucker
  • 1 schwach geh. TL Salz
  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • 150 g Créme fraiche
  • etwas Margarine
  • 1 EL Semmelbrösel

Und so geht das Weißbrot:

Für den Teig Milch erwärmen und das Mehl mit der Trockenbackhefe in einer großen Schüsselgut mischen. Alle Zutaten zum Mehl geben und alles mit dem Knethaken (zuerst auf niedriger Stufe, dann auf höchster Stufe 5 Minuten auf höchster Stufe kneten) oder per Hand zu einem schönen, glatten Teig verrühren. Da mein Handrührgerät den Brotteig nicht so gut verkraftet hat, habe ich per Hand geknetet. Anstrengend, aber gut für den Teig.

Dann die Schüssel mit dem Teig zudecken und an einem warmen, nicht zugigen Ort etwa 2 Stunden gehen lassen bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat. Bei mir ist der Teig rund doppelt so groß geworden wie zu Beginn.

Währenddessen die Kastenform mit der Margarine einstreichen und mit den Semmelbrösel ausstreuen. Den Backofen auf Ober- und Unterhitze auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Den Teig noch einmal kurz durchkneten, in die vorbereitete Form geben geben und zugedeckt nochmals gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.

Dann mit einem scharfen Messer den Teig der Länge nach rund 1 cm tief einschneiden (vorsichtig: nicht drücken), mit etwas Wasser bestreichen und die Form auf der mittleren Schiene im Backofen rund 45 Minuten backen.

Das Weißbrot aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Wer das Weißbrot gern immer wieder etwas anders haben möchte, kann entweder 80 g gehackte Walnüsse, Oliven, getrocknete Tomaten oder Peperoni hinzufügen. Als süße Variante kann ich Schokostreusel oder etwas geriebene Vanille empfehlen, das Weißbrot wird dadurch zu einem absolut leckeren Frühstücksbrot.

Also keine Angst vor Hefeteig! Keine Angst vor dem Brot backen! Es geht ganz einfach! Guten Appetit wünscht euch Johanna!

Hier gibts die Kuchenform zu kaufen, die ich verwendet habe: http://amzn.to/1S9ZlKg

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